Der gemeine Almatiner geht in den Sommermonaten gerne an den See und zwar am liebsten an den Issyk-kul, der im benachbarten Kirgisien liegt. Jetzt ist das mit Kirgisien allerdings grad so ein Problem, die Grenze ist für Kasachen geschlossen, damit sie sich nicht vom bösen aufständischen Virus anstecken lassen.
Also bleibt für die Städter nur eine Ausweichmöglichkeit: der Kachagai Stausee.
Dieser künstlich angelegte See staut den Fluss Illy und soll der Stromgewinnung dienen.
Er ist so riesig, dass man am Ufer stehend bis zum Horizont nur Wasser sieht.Fühlt sich fast an, wie am Meer.
Die Wasserqualität ist allerdings nicht so berauschend. Vielleicht lag es auch an der Stelle, auf die wir uns nach ewigem Rumsuchen einigen konnten (5 Leute, 6 Meinungen). Es gibt Strandbäder, wo sich die Kasachen tummeln und mit Jetskis das Wasser weiter verpesten, und es gibt ruhigere Ecken, wo Weidetiere grasen (was der Wasserqualität auch nicht gerade gut tut).
Da wo wir letztend gelandet sind, war es zwar weder ruhig, noch sauber, noch algenfrei, noch schön, aber man ist ja genügsam geworden nach all der Zeit in Kasachstan.
Immerhin haben wir am Straßenrand eine leckere Melone gekauft (übrigens für nicht mal 1 Euro) und wenigstens damit konnte man Spaß haben.
Beim Posen...
... beim Aufschneiden...
...beim Essen...
...und beim Rumalbern.
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Wenigstens habt Ihr schönes Wetter, wir hätten die Melone als Regenschirm verwenden können...:-( Grüße aus dem verregneten Duisburg von Nadine, Jens und Tom, der nun endlich entdeckt hat, wie toll laufen ist!
AntwortenLöschenHey, zukünftige Ex-Kasachin,
AntwortenLöschenes droht das Ende. In Anbetracht dessen, hier ein allerletzter Gruß von mir aus dem verregneten Deutschland in den wilden Osten.
Nimm Abschied von den Bergen, den Seen und den Pferden.
Sag good bye den Leuten, der Stadt und der Fremde.
All das trägst Du im Herzen. Keiner kann Dir das je wieder nehmen.
Mich hat es gefreut, daran teilhaben zu dürfen. Ein wenig mehr von drinnen zu sehen, als aus der Ferne jemals ohne Dich hätte können.
Und so bleibt mir nur noch zu sagen:
Sei bedankt für diese Zeit und komm gut und heil nach Hause zu neuen interessanten Andersartigkeiten.
Gruß und servus
Die Ex-Irre