Montag, 1. März 2010

Stadtrundgang Teil 2

Nach einer miserablen Nacht, in der ich aufgrund von Jetlag und den vielen Eindrücken kaum geschlafen hatte, gelang es mir auch heute nicht, vor 12 aufzustehen. Beim Blick aus dem Fenster sah ich diesmal überhaupt keine Berge und so beschloss ich, meine für heute geplante Bergtour auch sein zu lassen und stattdessen einen zweiten Standrundgang am anderen Ende anzufangen. Nach Banane, Mandarinen und Mohnbrötchen zum Frühstück machte ich mich fröhlich beschwingt auf und musste sogleich feststellen, dass es über Nacht wieder Minusgrade geworden waren. Als erstes kam ich an einen Park, stell sich das mal einer vor. Mit richtigen Bäumen, Fußwegen und gepflegtem Rasen (naja, im Sommer bestimmt). Danach kam ich am Nationalmuseum und anderen wichtigen Gebäuden vorbei und alles sah ordentlich und geradezu majestätisch aus. Sie können also, wenn sie wollen. Weiter gings durch die Schicki-Micki-Bezirke mit den teuren Designer-Läden und auch hier waren die Gebäude zumindest mit einer ansprechenden Fassade ausgestattet. Da hier sonntags die Geschäfte ebenfalls geöffnet haben, waren wieder unzählige Autos unterwegs. Viele von ihnen haben auffällige Reifengeräusche, das klingt, als ob sie einen Platten haben oder auf Rollsplitt fahren. Wie ich mir später erklären ließ, lag das an den Spikes, kleinen Metallplättchen, die die an den Reifen haben, um auf ungeräumten, vereisten Straßen nicht auszurutschen. In Deutschland sind die wohl verboten, weil sie die Straße aufreißen, aber hier doch nicht.
Diesmal habe ich ein paar Bilder von den schönsten Ecken gemacht. Was nicht heißt, dass ich nicht wieder den unvermeidlichen Müllecken begegnet bin. Aber ich bin zuversichtlich und mit der Stadt versöhnt. Ich werde es mir hier schon gut gehen lassen.

Nationalmuseum:
Hotel Kasachstan:
Theater:
Prachtstraße:

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